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Ungefähr 20 km nördlich von Lo Mangtang
befindet sich das Kloster Garphu.

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Gleich zu Beginn der Besichtigung begegnet man noch vor dem Klostereingang einigen alten Gebetsmühlen.

Im Inneren des Klosteranlage im großen Gebetsraum reichliche, gut erhaltene Zeremonien-
gegenstände.

Außerordentlich bemerkenswert sind die noch gut erhaltenen alten Malereien an den Wänden des Gebetsraumes.

Oberhalb der Klosteranlage innerhalb der senkrechten Felswände erahnt man alte Wohnhöhlen von denen es in der Umgebung noch einige weitere außerordentlich bedeutsame Höhlenfunde gibt, welche belegen, daß Mustang eine wesentlich ältere Siedlungs- und Kulturgeschichte hatte, als bisher angenommen.

Der Blick nach Süden talauswärts zeigt Teile der Hauptstadt
Lo-Mangtang.

Dahinter am Horizont die Berge der Annapurna Kette.

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Einige alte Höhlen in der Nähe von Garphu, wurden für touristische Besucher mit Leitern zugänglich gemacht.

Einige interessante Gebrauchsgegen-
stände wurden in den alten - inzwischen  restaurierten Höhlen nahe Garphu belassen.

Der Raumhöhe nach zu schließen waren die ehemaligen Bewohner klein von Wuchs.

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Ein Hinweis eines Hirten hat zur Entdeckung eines weiteren verborgenen Höhlenkomplexes - abseits der bislang touristisch erschlossenen Höhlen geführt. Darin entdeckte man ungefähr
800-Jahre alte buddhistische Wandmalereien von einer außergewöhnlichen Qualität und Frische. Der Eingang dieses Höhlenkomplexes war durch eine Scheewächte verschlossen und durch die Abgeschiedenheit des Fundortes hatte in der Vergangenheit offenbar niemand die Höhlen betreten.

Der Hirte wollte sich vor einem Regen schützen, hatte sich durch die Schneewand durchgegraben und auf diese Weise das Innere des Höhlenkomplexes entdeckt.

Der Hirte teilte sein Wissen einer Mannschaft von Archäologen, Bergsteigern und Kunstexperten von Nepal, Amerika und Italien mit. In der Folge nahmen sich Forschungsteams mehrere Wochen Zeit und fanden eine der aufregendsten Darstellungen der buddhistischen Kunst.
Die Bilder, die das Leben von Buddha darstellen, bestehen aus Wandmalereien mit einer Breite von ca. 25 ft. und 55 Tafeln im Ausmaß von 14 x 17 inch.

Die Forscher haben die Entstehung dieser Kunstwerke dem 12. Jahrhundert zugeordnet.

Ein interessanter Bericht über die Erkundung der Höhlen von Mustang unter

http://www.thegreathimalayatrail.org/2689/caves-of-mustang/

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